Sag mal – was macht eigentlich …

 

Rechtsanwälte Nils von Bergner und Erdal Kalyoncuoglu.…

Sag mal…

Rechtsanwälte Nils von Bergner und Erdal Kalyoncuoglu

So kommen Sie zu Ihrem Recht!

Sie möchten Ihre Kündigung anfechten oder für eine angemessene Abfindung kämpfen?

Sie möchten Ihr Testament, Ihren Ehevertrag, Ihre Patientenverfügung oder ihren Wohnungsverkauf notariell beglaubigen lassen?

Sie möchten eine GmbH gründen? Sie möchten in Ihrem Unternehmen beurkungsbedürftige Veränderungen vornehmen?

Kein Problem – im zweiten Stock erwarten Sie zwei ausgewiesene Profis, die Ihnen juristisch und notariell zur Seite stehen; die Notare und Rechtsanwälte Nils von Bergner und Erdal Kalyoncuoglu. Die beiden beraten und vertreten ihre Mandanten in den Rechtsgebieten Arbeitsrecht, Erbrecht, Verkehrsrecht, Familienrecht und Handels-und Gesellschaftsrecht. Im Notariat entwerfen und beurkunden Nils von Bergner und Erdal Kalyoncuoglu Verträge aller Art.

Zwei Männer, die sich Zeit genommen haben, um mehr aus ihrem Leben, aus ihrem juristischen Alltag zu erzählen. Zwei Männer mit unterschiedlichen Wurzeln – aber mit einer Vision, an der sie täglich arbeiten; an der Vision, dass Sie zu Ihrem Recht kommen. Viele Jahre haben die beiden dafür studiert – aber,

Sag mal Nils von Bergner und Erdal Kalyoncuoglu, warum sind Sie überhaupt Anwalt geworden? Warum kämpfen Sie so engagiert für das Recht anderer Menschen?

Nils von Bergner: „Ich habe mich schon als Kind in der Schule für Gerechtigkeit eingesetzt. In unserer Familie sind und waren viele Juristen. Insofern war es im Prinzip vorgegeben, dass ich Jura studiere. Richter und Staatsanwalt wollte ich nicht werden…aber Anwalt ja. Und es war eine gute Entscheidung.“

Erdal Kalyoncuoglu hört zu, während sein Partner die Frage beantwortet, um dann auf die gleiche Frage einzugehen. „Mein Großvater ist als türkischer Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Er hat hart gearbeitet, jeden Tag ist er ins Kohlebergwerk eingefahren. Für mich hatte er einen besonderen Wunsch. Er wünschte sich, dass ich eines Tages mit einem weißen Kragen am Schreibtisch sitze, dass ich beratend tätig bin. Er hatte tatsächlich die Vision, dass ich einmal studiere, dass ich etwas Außergewöhnliches mache. Diesen Wunsch habe ich verinnerlicht und realisiert…leider hat mein Großvater nicht mehr erlebt, dass ich Anwalt wurde, aber er hat zumindest mein Abi und meinen Studienbeginn miterlebt.“

Sag mal, Sie sind mit Ihrer Kanzlei erst vor kurzer Zeit ins Stadtzentrum gezogen. Warum haben Sie sich mit Ihrem Hauptsitz für das Staddi entschieden?

Klare Frage, klare Antwort von Nils von Bergner: „Das Stadtzentrum Schenefeld ist für uns die erste Adresse, eine optimale Lösung. Hier gibt es für unsere Mandanten Fahrstühle, ausreichend Parkplätze, hier können sie vor oder nach der Beratung bei uns essen und trinken.“

„Und,“ so betont Erdal Kalyoncuoglu, „wir haben hier großzügige Räume. Obendrein ist der Weg zum Arbeitsplatz kurz, wir wohnen in Lurup und Eidelstedt.“

Sag mal, eine sehr persönliche Frage. Sie sind Partner in der Kanzlei, heißt das, dass Sie auch Freunde sind?

Nils von Bergner: „Wir haben natürlich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis, aber letztendlich sind wir Kollegen, Partner – keine Freunde im klassischen Sinne.“

Erdal Kalyoncuoglu: „Wir arbeiten mittlerweile seit zehn Jahren zusammen, die ersten Jahre war ich angestellt, seit fünf Jahren bin ich hier selbständig. Zehn Jahre gemeinsam und erfolgreich zusammen arbeiten – das ist nur möglich, wenn die Chemie stimmt.“

Apropos Chemie, Sie werden sicher einen Partnerschaftsvertrag miteinander haben, unabhängig von guter Chemie…

„Selbstverständlich,“ sagt Nils von Bergner, „aber der ist primär für die Absicherung unserer Familien gedacht. Wir beide gehen einfach vertrauensvoll und respektvoll miteinander um. Und das ist die Hauptsache. Denn, wenn da kein Vertrauen mehr ist, nützt der beste Vertrag nichts. Wenn jemand böse Absichten hat, läßt er sich von einem Stück Papier nicht abhalten.“

Erdal Kalyoncuoglu ergänzt: „Partnerschaft hat einen weiteren großen Vorteil…jeder kann mal unbeschwert Urlaub machen, komplett abschalten. Er weiß, dass die Kanzlei weiterhin läuft und in allerbesten Händen ist.“

Sag mal, Sie beide sind als Anwälte ja quasi sogenannte Einzelkämpfer…wie kommen Sie eigentlich an Ihre Mandanten?

Erdal Kalyoncuoglu:“ Wir haben sehr ausführliche Infoseiten auf unserer Homepage, da können sich Menschen sehr gut vorab informieren. Ein wichtiger Punkt ist natürlich die Mund-zu-Mund-Propaganda. Jeder zufriedene Mandant wird uns gern weiterempfehlen – und macht es auch. Last not least haben wir ein gut funktionierendes Netzwerk.“

Sag mal, Sie sind zwar beide Notare und Fachanwälte für Arbeitsrecht, aber überwiegend haben Sie sich die Aufgaben aufgeteilt – wie muss ich mir das vorstellen?

Nils von Bergner antwortet zuerst: „Ich arbeite überwiegend als Notar. Mich lockt die Vertragsgestaltung, besonders bei schwierigen Bereichen. Das Erbrecht beispielsweise ist ziemlich kompliziert. Als Notar muss ich nicht schnell arbeiten, sondern genau. Wer zum Notar kommt, der will etwas regeln, der will einen Vertrag schließen, sucht nach einer konstruktiven Lösung.“.

Dabei hat auch die finanzielle Absicherung für die rechtliche Vorsorge im Alter in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Menschen legen großen Wert darauf, ihre Selbstbestimmung im Alter zu wahren und frühzeitig Vorkehrungen für den Fall zu treffen, dass sie aufgrund gesundheitlicher oder altersbedingter Einschränkungen nicht mehr in der Lage sind, ihre Angelegenheiten eigenständig zu regeln. Hier geht es nicht nur darum, finanzielle Entscheidungen zu treffen, sondern auch darum, persönliche und medizinische Belange in die richtigen Hände zu legen. Wer keine rechtzeitige Vorsorge trifft, läuft Gefahr, dass im Ernstfall staatliche Stellen einen Betreuer bestimmen, der nicht den persönlichen Vorstellungen entspricht. Diese Betreuer sind oft Fremde und können Entscheidungen treffen, die nicht im Sinne des Betroffenen sind. Nils von Bergner: „Es gibt also viele gute Gründe, einen Notar aufzusuchen.“

Nils von Bergner geht auch auf ein anderes Problem ein: „Das Immobilienrecht hat in Deutschland eine große praktische und wirtschaftliche Bedeutung. Der Gesetzgeber schreibt daher in vielen Bereichen die notarielle Form vor, um die Beteiligten rechtlich zu schützen und abzusichern. Als Notar unterstütze ich unsere Mandanten bei allen typischen Rechtsvorgängen rund um das Immobilienrecht.“ Minipause, dann: „Wer bei Herrn Kalyoncuoglu einen Termin braucht, der hat andere Sorgen und andere Vorstellungen einer Beratung.“

Welches? Oder welche?

Erdal Kalyoncuoglu: „Viele Menschen haben Probleme am Arbeitsplatz – fast immer geht es ums Geld, um das Anfechten einer Kündigung, um eine faire Abfindung. Ich erlebe Mandanten, die enttäuscht sind von ihrem Arbeitgeber, weil sie nach vielen Jahren der betrieblichen Zugehörigkeit plötzlich nicht mehr gebraucht werden. Recht haben und Recht kriegen – das sind oftmals zweierlei. Ich bin ein klassischer Arbeitnehmeranwalt und versuche natürlich, dass der Arbeitnehmer zu seinem Recht kommt.“

Sag mal, sind die Erwartungshaltungen manchmal auch zu hoch?

Erdal Kalyoncuoglu:„Einerseits dämpfen wir natürlich unberechtigte oder überzogenes Erwartungen mancher Mandanten, anderseits sagen wir klipp und klar, was möglich ist. Wir sind willensstarke Verfechter von berechtigten Interessen. Damit haben wir in dieser Kanzlei in all den Jahren beste Erfahrungen gemacht.“

In Disziplin und Durchsetzung von Strategie hat Rechtsanwalt Erdal Kalyoncuoglu noch ein Zusatzsass im Ärmel. Als Träger des 2. Meistergrades (DAN) im Tae Kwon Do ist er im strategischen Kampf nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit dem Geist ausgebildet. Getreu dem Tae Kwon – Do Grundsatz: „Ein Meister gewinnt den Kampf ohne den Schlagabtausch.“

Sag mal, wenn Sie Mandanten erfolgreich beraten und Ihnen zu ihrem Recht verholfen haben, dann muss natürlich die Rechnung bezahlt werden. Aber, gibt es manchmal auch persönliche Dankeschöns…?

Beide Anwälte nicken und bestätigen. „Ja, da gibt es manchmal Schokolade, Merci, Pralinen, eine Flasche Wein. Wir reichen diese Dankeschöns dann sehr gern an unsere Mitarbeiterinnen weiter, denn die sind mit uns schon durch dick und dünn gegangen und genießen unsere große Wertschätzung.“

Sag mal, Erdal Kalyoncuoglu, Sie sind ein Mann mit türkischen Wurzeln, Sie haben schon als Junge Ihrem Vater, der in Paderborn eine Kampfsportschule betreibt, in schriftlichen Angelegenheiten geholfen, Sie beraten in englisch, deutsch und türkisch. Sie sind 1983 in Deutschland geboren, in den ersten Jahren der Gesamtschule waren Sie einer von drei Schülern mit Migrationshintergrund, als Sie das Abitur machten, waren Sie der erste Abiturient mit Migrationshintergrund! Kompliment – aber, hatten Sie es immer leicht, oder…?

Erdal Kalyoncuoglu überlegt ein paar Sekunden, dann die Antwort: „Es gab in der Schule und auch später an der Uni schon beklemmende und belastende Momente. Da war ich manchmal ziemlich allein unterwegs. Ein Netzwerk von Menschen, die mich beraten und es gut mit mir meinen, hätten mir das Leben sicher einfacher gemacht. Aber die Zeit hat mich auch geprägt, hat meinen persönlichen Werdegang beeinflußt…“

Wie meinen Sie das?

Erdal Kalyoncuoglu: „Ich engagiere mich ehrenamtlich im Akademikerbund Hamburg e.V., soziale Verantwortung ist für mich eine Herzensangelegenheit. Der Bund folgt einem humanistischen Leitbild, welches besagt, dass jeder Mensch die Ressourcen hat, die er braucht oder die er entwickeln kann. Jeder tut das Beste gemäß seinen Möglichkeiten und seiner persönlichen Situation. Ich kümmere mich persönlich um benachteiligte Kinder, die oftmals aus wirtschaftlich schwachen Familien kommen. Wir beraten und fördern, wir investieren Zeit, Geld und Herz. Aber Bildungsförderung ist eine wirklich Investition in die Lebensqualität junger Menschen. Und genau das ist mir wichtig.“

Sag mal, abschließende Frage an Sie beide. Sie werden im kommenden Jahr im Staddi im Rahmen eines Jura-Talkabends Kunden und Kundinnen des Stadtzentrums Schenefeld anderthalb Stunden kostenlos informieren. Warum tun sie das?

Erdal Kalyoncuoglu und Nils von Bergner: „Weil wir möchten, dass Menschen zu ihrem Recht kommen. Rechtsanwalt zu sein ist nicht nur unser Beruf, es ist unsere Berufung und Leidenschaft.“