Sag mal – was macht eigentlich …

 

Normen von Hacht von Hanseatenfutter…

 

Sag mal, Herr von Hacht…

… wer ernährt sich eigentlich bei Ihnen zu Hause gesünder – Ihr Hund Eddy oder Sie?

„Das ist eine interessante Frage – ehrliche Antwort: Mein Hund Eddy. Und soll ich Ihnen noch etwas verraten?“

Gern.

„Gesundes Futter ist für Tiere extrem wichtig, damit es ihnen gut geht. Meinem Eddy hat es sogar das Leben gerettet.“

Super – und was bedeutet das für Sie?

„Ich werde in meinem Geschäft nie Ware verkaufen, die einen Hund krank machen könnte. Der Hund ist unser bester Freund – und ein bester Freund hat das Beste verdient. Oder?“

Wir sprechen mit dem Mann, der im Stadtzentrum das Geschäft ‚Hanseaten Futter‘ eröffnet hat. Und dessen Leben ohne seinen schwarzen Labrador/Golden Retriever Mischling namens Eddy sicher einen ganz anderen Lauf genommen hätte. Eddy, dieser freundliche Hund mit dem samtweichen Fell, hat das Leben seines Herrchens tatsächlich verändert und bereichert…Eddy war sogar bei der Hochzeit im österreichischen Zell am See dabei und hat seinem glücklichen Herrchen und dessen künftiger Frau aus einem Weidenkorb die Ringe gebracht, die den Bund fürs Leben besiegeln.

Hereingebellt in das Leben von Normen von Hacht – der Reihe nach.

Sag mal, Normen von Hacht, hatten Sie eigentlich schon immer eine besondere Beziehung zu Tieren, zu Hunden speziell…?

Normen von Hacht, ein gelernter Landwirt: „Ich bin in Rissen auf einem Bauernhof groß geworden. Und da gab es natürlich viele Vierbeiner. Ich kann’s ehrlicherweise nicht genau erklären, aber tatsächlich liefen mir immer alle Tiere hinterher. Wahrscheinlich haben sie gespürt, dass ich sie liebe.“ Mittlerweile liebt und schätzt Normen von Hacht nicht nur Tiere, sondern er hat sich im Laufe der Jahre auch ein Wissen angeeignet, so dass er nicht nur sehr viel über die richtige Erziehung, sondern auch über die artgerechte Ernährung weiß.

Sag mal…Normen von Hacht, wie hat sich das alles in Ihrem Leben entwickelt, und wann kam Eddy ins Spiel, sorry, in Ihr Leben?

Eddy liegt neben seinem Herrchen im Geschäft ‚Hanseaten Futter‘. Der Rüde genießt das Streicheln seines Herrchens, und man wird das Gefühl nicht los, er könnte verstehen, was Normen von Hacht sagt.

„Eddy kam 2012 zu mir. Eddys Familie war im Umbruch, sein Herrchen litt unter Leukämie, die Ehe wackelte … Eddy brauchte einfach dringend ein neues Zuhause. Und der Zufall wollte es, dass er bei mir landete. Zweieinhalb war Eddy damals – mit 32 Kilo ein übergewichtiger Hund mit einem stumpfen Fell und wenig Abwehrkraft. Ohrenentzündungen, Augenentzündungen, blutige Pfoten, Durchfall – das war Eddys Alltag. Es kam noch schlimmer.

Normen von Hacht atmet tief durch, beschreibt den Gnuppel, den er eines Morgens an Eddys Beinchen fühlte, und der in den Tagen danach immer dicker wurde. Die Diagnose des Tierarztes war erschütternd: Mastzellentumore Kategorie I.

Sag mal…und nun?

Normen von Hacht: „Eddy wurde zweimal operiert, und das Lebenszeitfenster war zu diesem Zeitpunkt extrem kurz angesetzt worden. Ich war alle vier bis sechs Wochen mit ihm beim Tierarzt, doch keiner hatte einen Weg gefunden, Eddy von seinen gesundheitlichen Problemen zu befreien.“

Normen von Hacht hatte sich in dieser Phase zum Hundetrainer ausbilden lassen und in Rissen eine Hundeschule eröffnet. „Die hatte ich wegen Eddy gegründet – ich wollte einfach, dass er für sein Leben eine gute Ausbildung bekommt.“

Die Liebe, die tritt meist dann ins Leben, wenn man so gar nicht damit rechnet. Normen von Hacht erinnert sich sehr gut an den Moment, als ihn der Liebes-Blitz traf. „Es war auf einer Veranstaltung, als sie plötzlich vor mir stand.“

Sie – Angelika, die Frau, die nicht nur das Herz des Normen von Hacht im Sturm eroberte, sondern sich auch spontan liebevoll um Eddy kümmerte. Sie wusste sehr viel über Ernährung und sah natürlich, dass Eddy kein gesunder, vitaler Hund war. Und sie war es, die Normen von Hacht dann riet: „Verzichte doch mal auf Trockenfutter, sondern ernähre Eddy nur noch mit einem guten Nassfutter.“ Also artgerecht, ohne technologische Zusatzstoffe und mit einem hohen Fleischanteil.

Und?

Normen von Hacht mag es bis heute kaum glauben, aber dieser Ernährungswechsel war die Rettung für Eddy. Sein stumpfes Fell wurde innerhalb einer Woche samtweich, Augen und Ohren waren alsbald nicht mehr entzündet, sogar der Durchfall wurde beendet.

Und genau diese wunderbare Erfahrung war dann für Normen von Hacht die Initialzündung, sich auf die Ernährung für Hunde zu spezialisieren! Gesundes Futter für Hunde – das wurde eine besondere eigene Leidenschaft. Eddys Herrchen: „Für einen Hund ist es absolut wichtig, dass er nicht nur artgerecht, sondern auch mit chemiefreier Nahrung versorgt wird. Aus meiner Erfahrung gehören in ein Hundefutter keine chemischen Zusatzstoffe, keine künstlichen Vitamine und Aromen.“ Pause, dann: „Man hat als Herrchen oder Frauchen ja eine große Verantwortung. Wir entscheiden, was wir dem Tier in den Hals werfen. Der Hund frisst, woran wir ihn gewöhnen. Gutes Futter oder falsches Futter. Mit anderen Worten, er ist mit seiner Gesundheit, seiner Vitalität abhängig von uns Menschen.“

Sag mal…wie kamen Sie auf die Idee, das Futter ‚Hanseaten Futter‘ zu nennen. Es ist ja ein toller Name.

Normen von Hacht schmunzelt, zuckt die Achseln: „Ich bin morgens wach geworden – und dann hatte ich plötzlich den Namen im Kopf. Ja, und weil ich viel an Ostsee, Nordsee und an der Elbe bin, durfte der Anker natürlich nicht fehlen.“

Nun können alle Hundebesitzer von Hachts Ernährungswissen profitieren und ihren besten Freunden nur das beste Futter in den Napf legen. 60 Quadratmeter groß ist das Geschäft im Stadtzentrum, 35 Produkte bietet von Hacht an. Nassfutter in Dosen, natürliche Kauartikel, Leckerlis, hauseigene Flocken nach eigener Rezeptur. Bei ‚Hanseaten Futter‘ gibt’s nur Futter. Kein Zubehör – ein paar Leinen ja, aber sonst nichts.

Sag mal…dürfen Hunde eigentlich in den Laden?

„Aber klar,“ sagt Normen von Hacht und lacht, „sogar ohne Maske… Hunde haben im Stadtzentrum kein Hausverbot. Sie dürfen bei mir probieren, und wenn sie aus Versehen mal auf den Laminatboden machen…kein Problem, das ist schnell weggewischt.“

Gut, am Schluss kommen wir wieder zurück zur ersten Frage, zur Ernährung des Herrchens Normen von Hacht!

Der Mann ist ein Koloss, 1,86 Meter groß und 120 Kilo, die er auf die Waage bringt. Soll das so bleiben?

„Nein, nein, ich will auf 100 Kilo runter…“

Und wie soll das gehen?

„Ich bin noch in der Selbstfindung, aber ich steigere mich gerade. Weniger Fleisch, mehr Obst und Gemüse…?“

Und wie sieht’s mit Getränken aus?

Normen von Hacht legt seine Hände auf seinen Bauch und schmunzelt vielsagend: „Das Bier wird auch weniger…und ich habe angefangen, die Fanta wegzulassen…“

Vielen Dank, für dieses „Sag mal …“, Normen von Hacht von Hanseatenfutter im Stadtzentrum Schenefeld.

Das Interview haben wir im März 2021 geführt.