Sag mal – was macht eigentlich …

 

Michaela Peeck vom Reformhaus Engelhardt …

 

Sag mal, Michaela Peeck…

…es heißt, Sie schaffen alles mit links…!

Michaela Peeck schmunzelt. „Ja,“ sagt sie, „das stimmt. Schließlich bin ich LINKShänderin…!

Michaela Peeck – eine wirklich interessante Frau, die seit gut einem Jahr im Reformhaus Engelhardt, ein paar Schritte vom Marktplatz entfernt, Filialleiterin ist. Das Reformhaus selbst steht für kompetente Fachberatung zu gesunder Ernährung und nachhaltiger Lebensweise. Gesundheitsbewußte Menschen finden hier eine wohl sortierte Auswahl an Nahrungsergänzung, Naturarznei und Naturkosmetik. Gesunde Lebensmittel wie vegane Brotaufstriche, Milchalternativen, vollwertige Müslis, Nüsse und Superfoods runden das Angebot ab. Für die natürliche Körperpflege stehen exklusive, hochwertige Naturkosmetikserien von Santa Verde, Annemarie Börlind, Dr. Hauscha und Arya Laya.

Und genau in diesem Geschäft, deren Philosophie ‚Entdecken, was gut tut‘ lautet,  hat sich Michaela Peeck etabliert, eine Frau, die als Quereinsteigerin in dieses Unternehmen gekommen ist, und deren Rat täglich viele Kunden und Kundinnen vertrauen.

Sag mal, Michaela Peeck, was ist das wirklich Besondere, in einem Reformhaus zu arbeiten?

„Also,“ sagt die freundlich-charmante Filialleiterin, „wenn Menschen zu mir kommen und sagen: Ich kann wieder besser schlafen…mein Darm hat sich beruhigt…mein Blutdruck ist tatsächlich runter gegangen…meine Hautprobleme sind Vergangenheit…also, wenn ich mit meinen Ratschlägen und unseren Produkten helfen konnte, wenn die Menschen ‚Danke‘ sagen, dann weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das ist ein wirklich gutes Gefühl.“

Tatsächlich, das Reformhaus Engelhardt hat ein einzigartiges Sortiment hochwertiger Produkte, die helfen, gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden. Und obendrein unternimmt das Reformhaus-Management sehr viel, damit die Mitarbeiter*innen wirklich kompetent beraten können. Wie?

Michaela Peeck: „Oberster Standard bei Engelhardt ist die regelmäßige Schulung. Hersteller bieten Fortbildungen an – und Engelhardt schickt uns dort hin. Ich habe allein in meiner Engelhardt-Zeit an 50 Schulungen teilgenommen, jeden Monat mache ich drei Fortbildungen – ob Ernährung, Kosmetik, Gesundheit. Ganz ehrlich, wir bei Engelhardt haben ein Fachwissen, das kein anderes Lebensmittelgeschäft zu bieten hat.“

Sag mal, Michaela Peeck … Sie sind gelernte Friseurin und staatlich anerkannte Maskenbildnerin, Sie sind geprüfte Nageldesignerin und haben eine Ausbildung zur kosmetischen Fußpflegerin hinter sich. Wie sind Sie dann ausgerechnet im Reformhaus gelandet? Sie hatten offensichtlich – man darf es so sagen – null Fachwissen.

„Ich wußte natürlich vieles über hautfreundliche Kosmetik, aber ansonsten haben Sie schon recht. Der Start bei Engelhardt bedeutete für mich: Lernen, lernen, lernen.“

Die Vorgeschichte zum aktuellen Alltag der Engelhardt-Frau sieht so aus: Michaela Peeck hat insgesamt fünf Jobs – an manchen Tagen verläßt sie morgens gegen halb neun ihre Rellinger Wohnung, und nachts um halb eins ist sie wieder zu Hause. Job Nummer 1 ist ‚MS Beauty‘ – ein Kosmetikstudio für Schönheit von Kopf bis Fuß. Dazu gehört natürlich die Wimpernwelle für den raffinierten Augenaufschlag, die Nagelmodelage für perfekte Nägel oder gepflegte Füße. Job Nr. 2 hat ein Motto: ‚Am schönsten Tag muss alles stimmen.‘ Das bedeutet, als mobile Brautstylistin fährt Michaela Peeck am Hochzeitstag zu den Bräuten und schenkt ihnen das Komplett-Beauty-Paket; Hochzeits-,Frisur-und Make-up. Job Nr. 3 ist ihr Online-Shop: Hier verkauft die vielseitige, kreative Powerfrau personalisierte Geschenke, die sie in ihrer kleinen Werkstatt malt, bastelt, näht und stickt. Für den Job Nr. 4 ist sie prädestiniert, weil sie als Selbständige natürlich weiß, wie Buchhaltung funktioniert. Sprich – für zwei Firmen macht sie in den Abendstunden (manchmal auch bis Mitternacht) die Buchhaltung. Last not least – die 37 Stunden-Woche im Reformhaus Engelhardt.

Sag mal, Michaela Peeck, wie kriegt man das alles unter einen Hut?

Kurze Frage, klare Antwort: „In meiner Familie sind alle selbständig. Das bedeutet für mich selbst-und ständig. Der einzige, der sich manchmal über all meine Jobs beschwert, ist mein Mann. Wenn er Frühschicht hat, schlafe ich noch, komme ich nach Hause, dann schläft er. Manchmal sehen wir uns in der Woche tatsächlich nur am Wochenend.“

Michaela Peecks Weg zum Reformhaus Engelhardt führte über einen 450-Euro-Job. Drei Monate hat sie bei Engelhardt in Uetersen gearbeitet – als Packerin. Wenn alles gepackt war, hat sie sich weitergebildet. Das führte tatsächlich dazu, dass die Firmenzentrale ihr die Leitung im Stadtzentrum Schenefeld anbot, als sie nach Aufstiegsmöglichkeiten und mehr Herausforderung fragte…

Sag mal, Michaela Peeck, wie weit ‚leben‘ Sie jetzt Reformhaus…?

Die Filialleiterin: „Ich ‚lebe‘ Reformhaus pur, ich esse zuckerfrei, salzarm und esse keine Kohlehydrate. Ich kaufe nicht mehr in normalen Lebensmittelgeschäften, sondern bei Engelhardt. Und zwar nicht, weil das für mich der kürzeste Einkaufsweg ist, sondern weil ich überzeugt bin von den Produkten in unseren Regalen.“

Viele Reformhaus-Kunden*innen sind Stammkunden*innen. Michaela Peeck ist es wichtig, dass sie alle am Eingang ‚abgeholt‘ werden – d.h. dass man freundlich guten Tag sagt, dass man sie nach ihren Wünschen, ihren Befindlichkeiten fragt, dass man ihnen Rat und Hilfe anbietet. Michaela Peeck kennt die Gesichter, die regelmäßig ins Reformhaus kommen, von vielen kennt sie den Namen und die Beschwerden.

Sag mal, kann ein Reformhaus eigentlich den Arzt ersetzen?

Die Filialleiterin wiegt den Kopf, überlegt ein paar Sekunden, antwortet: „Wenn ein Bein gebrochen ist, muss man natürlich zum Chirurgen. Operieren können wir hier nicht, aber wir können oftmals helfen, wenn’s mit der Verdauung oder anderen inneren Prozessen nicht rund läuft.“ Michaela Peeck wird noch konkreter, nennt ihre Überzeugung: „Eigentlich müßte jeder Mensch im Reformhaus einkaufen. Leider, leider kommen tatsächlich viele Kunden erst dann, wenn sie krank sind. Mit besserer Prophylaxe könnte so manches Leid verhindert werden.“

Sag mal, ist denn beste Beratung Ihre Zauberformel?

„Nein,“ erklärt Michaela Peeck, „beste Beratung gibt es heute fast überall – selbst im Internet kann man sich bestens beraten lassen. Die Zauberformel ist p e r s ö n l i c h e Beratung. Zuhören, nochmals zuhören…und dann den Menschen sagen, was gut tut.“

 

 

Sag mal, Michaela Peeck, wie ist es mit ein paar ganz privaten Fragen…?

„Legen Sie los.“

Sie sagen, Sie sind verheiratet – wie haben Sie bei Ihrem 12-bis 14-Stunden-Tag eigentlich einen Mann kennengelernt?

Michaela Peeck zögert nicht mit der Antwort: „Ganz klassisch, über’s Internet. Erst haben wir gechattet, dann haben wir ein Blind-date vereinbart. Sinnigerweise war das hier im Stadtzentrum…“

Liebe auf den ersten Blick?

„Nein, nein. Ich war 30 und er 32. In dem Alter hat man’s nicht mehr so mit der Liebe auf den ersten Blick. Außerdem war ich ein bißchen mürrisch – immerhin ist er eine Stunde zu spät gekommen. Ich weiß bis heute nicht, warum ich so lange gewartet habe.“ Pause, dann ein leises Murmeln: „Aber das Warten hat sich ja gelohnt.“

Eine Woche nach dem Treffen sind die beiden zusammengezogen (er zu ihr), und seitdem haben sie sich nicht mehr getrennt.

Eine letzte Frage an Michaela Peeck.

„Bleibt eigentlich Zeit für Hobbys?

„Klar, am Wochenend fahre ich zu meinem Pferd. Und mein neuestes Hobby betreibe ich zu Hause vorm Spiegel …ich habe mir einen Hula Hoop Reifen gekauft …das Hüftschwingen mit dem Reif, der sich in den fünfziger und sechziger Jahren mehr als 100 Millionen Mal verkauft hat, ist heute wieder der neueste Trendsport.“

Die Gegenwart hat also die Vergangenheit eingeholt, und deshalb heißt es heute wie damals: Schwing Dich schlank. Schwing Dich fit.