Nicole Tschullik – inTeam

Nicole Tschullik

Team-Assistentin Centermanagement

 

040/570 139 60 – das ist die Nummer, die Sie wählen, wenn Sie telefonisch mit dem Stadtzentrum in Verbindung treten möchten. Und wenn Sie dann eine charmante Stimme hören, die sich mit ‚Völkel Company, Stadtzentrum Schenefeld – Guten Tag‘ meldet…dann sprechen Sie mit Nicole Tschullik. Die 29jährige junge Schenefelderin ist Team-Assistentin im Center Management – und das bedeutet, dass sie zugleich Nadelöhr und Mädchen für alles ist. Sind Sie neugierig geworden, mehr über Nicole Tschullik, zu erfahren?

Sehr gern, also los!

Der Arbeitsplatz der Team-Assistentin liegt im 2. Stock –  ist etwa acht Quadratmeter groß, eingerahmt vom Tresen mit all seinen Aktenordnern. Auf dem Schreibtisch der Computer, im direkten Blickfeld durch die Glastür das Casino, Deutschlands einzige Spielbank in einem Einkaufscenter. Vor dem Tresen eine kleine Sitzecke, rechts von Nicole Tschullik geht’s direkt ins Büro der Center-Managerin. „Ich bin hier die erste Anlaufstelle im Center Management,“ sagt Nicole Tschullik, „hier läuft als Erstes alles über mich.“ Stimmt, das ist nicht übertrieben – alle Anrufer landen bei der Team-Assistentin, alle Besucher ebenfalls, und wer das Büro wieder verläßt, wird von Nicole Tschullik verabschiedet. Natürlich immer mit einem Lächeln und dem freundlichen Hinweis: „Die Maske nicht vergessen…“

Wie wird man Team-Assistentin, und welches sind genau die Aufgaben einer Team-Assistentin? Warum ist man (frau) mal Nadelöhr und mal Mädchen für alles?

Nicole Tschullik ist gelernte Bürokauffrau. Zehn Jahre lang hat sie in der Administration eines Gastronomiegroßhandels gearbeitet. „Irgendwann spürte ich, dass ich dringend einen Tapetenwechsel benötige. Und dann habe ich tatsächlich diese Stellenausschreibung gesehen.“ Das Stadtzentrum Schenefeld suchte eine Team-Assistentin, und Nicole Tschullik fühlte sich in diesem Moment wie magisch angesprochen. Sie ist gebürtige Schenefelderin, sie hat im Stadtzentrum von ihren Eltern die erste Barbie Puppe bekommen, sie hat bei Hussel Confiserie Gummibärchen genascht, sie ist als kleines Mädchen Wilbert, dem Waschbär hinterhergelaufen. „Man kann sagen,“ so erklärt die Assistentin, „ich bin mit dem Stadtzentrum groß geworden. Wie oft bin ich hier mit meinen Eltern gewesen… und später allein oder mit meinen Freunden.“

Und nun gab es die Chance, hier zu arbeiten, einen Job zu bekommen, der einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht! Hautnah zu erleben, wie so ein Centrum funktioniert, wer hier was macht, wer hier wofür zuständig ist!

Ruckzuck war die Bewerbung versendet – die schnelle Einladung zu einem Gespräch war die Antwort. Nicole Tschullik erinnert sich an den Tag vor gut zwei Jahren: „Bei dem Bewerbungsgespräch sass ich mit dem ganzen Team an einem Tisch. Wunderbar! So konnte sich jeder ein Bild von mir machen, und ich hatte auch die Möglichkeit, zu gucken, mit wem ich es in Zukunft zu tun haben könnte. Ob die Chemie auf beiden Seiten stimmt.“ Freundliches Händeschütteln am Ende des Gesprächs, drei Wochen später ein Talk im kleinen Kreis mit der Center-Managerin, einen Tag darauf der Anruf:“ Sie haben den Job!““

Und dann? Nicole Tschullik: „Ich habe mich riesig gefreut und mit meinem Freund eine Flasche Wein geköpft.“

Nun ist Nicole seit zwei Jahren im Team und hat sich längst etabliert. Morgens um neun beginnt der Alltag von Nicole Tschullik. Meist ist sie schon eine Viertelstunde vorher da. Dann wird der PC hochgefahren, der erste Blick gilt dem Terminkalender, denn schließlich verwaltet die Team-Assistentin auch die Termine der Center-Managerin Mercan Songül Aksu und der Junior-Center-Managerin Maria Guiliana Kaatz. Wenn Meetings im Center stattfinden, kümmert sich Nicole Tschullik um Getränke, Brötchen, kleine Aufmerksamkeiten. 20 bis 25 mal klingelt das Telefon täglich! Am anderen Ende Mieter, Dienstleiter, Kunden. Was ist wichtig am Telefon? Nicole Tschullik: „Natürlich Freundlichkeit. Selbst, wenn der 10. Kunde dieselbe Frage hat, bin ich höflich und zuvorkommend. Das ist ja selbstverständlich. Wichtig ist auch Kompetenz – schließlich muss ich jede Frage, die das Center betrifft, schnell beantworten können – überwiegend in Deutsch, aber manchmal auch in Englisch.“

 

Was kommen diesbezüglich für Fragen?

Wo kann ich Fotos machen lassen?

In welchem Geschäft gibt es Geschenke und Luftballons für den Kindergeburtstag?

Wie lange hat Budni am Samstag geöffnet?

Welcher Bus fährt zum Stadtzentrum?

Kann der Änderungsschneider auch Reißverschlüsse austauschen?

Ist es erlaubt, Döner zu kaufen und im Center zu essen?

Fragen über Fragen, quasi aus jeder Himmelsrichtung. Nicole Tschullik: „Wenn ich wirklich mal etwas nicht weiß, gebe ich den Menschen die Telefonnummer des entsprechenden Geschäftes. Es geht mir immer darum, dass die Leute, wenn sie aufgelegt haben, zufrieden sind und ein gutes Gefühl haben. So handhabe ich das auch mit Beschwerden…aber davon gibt es erfreulicherweise wirklich sehr wenige.“

Als sogenanntes ‚Nadelöhr‘ fungiert Nicole Tschullik, wenn jemand die Centerleiterin oder deren Vertreterin sprechen möchte. „Die beiden Damen haben keine direkte Durchwahlnummer…deshalb versuche ich im Vorfeld zu sondieren, worum es geht. Dann stelle ich entweder durch, oder kann dem Anrufer schon vorab helfen.“

Apropos Damen: Auf der Center-Management-Etage arbeiten ausschließlich Frauen, ein Damen-Team also, von dem Nicole Tschullik schwärmt. „Wenn Frauen zusammen arbeiten, kann es ja auch schon mal zu kleinen Zickereien führen,“ weiß sie und schmunzelt, „das gibt es bei uns überhaupt nicht. Bei uns gibt es nur ein MITeinander und kein GEGENeinander. Wir helfen uns gegenseitig, alle sind auf Augenhöhe, und wenn wirklich mal etwas doof gelaufen ist, reagiert niemand nachtragend. Wir suchen immer gemeinsam nach Lösungen und Verbesserungen – ein Grund, weshalb wir auch jeden Montagmorgen eine Teamkonferenz machen. Ich kann mir wirklich kein besseres Team am Arbeitsplatz wünschen.“

Nicht weit entfernt vom Stadtzentrum wohnt Nicole Tschullik.

Sie ist nicht verheiratet – aber seit drei Jahren fest an der Seite eines Mannes, mit dem sie schon zur Schule gegangen ist. „Ein Schenefelder Junge aus der Parallelklasse“ lacht sie. Elektromeister ist er von Beruf.

Doch der Elektromeister ist nicht der einzige Mann im Haus. Da gibt es noch jemanden, der um Nicole Tschullik herumschnurrt: Es ist der Kater, der – wenn mit einem Leckerli gelockt wird – auch auf seinen Namen hört. Toulouse heißt er – und Nicole Tschullik schaut in die großen, fragenden Augen des Reporters. Toulouse? Und sie klärt schnell auf: „Ich bin nicht nur mit dem Stadtzentrum groß geworden, sondern auch mit Walt Disney, mit dessen herrlichen Zeichentrickfilmen und dem Namensgeber des Katers. ‚Aristocats‘ war der 20. abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios…und einer der kleinen Kater heißt…dreimal dürfen Sie raten…Toulouse.“

Ein Stückchen Hollywood in Schenefeld…!