Sag mal – was macht eigentlich …

 

Ann-Cathrin Fröhlich, Filialleiterin bei Schuback

 

Schuback, das ist die Parfümerie, die seit dem 9. Dezember 2021 im Stadtzentrum Schenefeld, direkt am Marktplatz, ihre Produkte anbietet. Kunden und Kundinnen finden hier eine erlesene Auswahl an Parfüm, Pflegeprodukten, Naturkosmetik (auch ‚Bio-Kosmetik‘ genannt), Make-up, an Lippenstiften, Nagellacken und Mascara. Wer die Schuback-Parfümerie betritt, der spürt den besonderen Duft in der Nase, der den grauen Alltag für ein paar Momente vergessen läßt, und der die Leichtigkeit des Seins ins Leben holt. Schuback – das ist die Welt von Chanel und Gucci, von Versace und Mol Escence, von Lacoste und Calvin Klein, von Prada, Joop und Jean Paul Gaultier und all den anderen Parfüm-Schöpfern, die uns mit den schönsten Düften verwöhnen. In den Regalen stehen deren exquisite Produkte, edel verpackt und dicht aneinander gereiht – eine einzige Versuchung. Wer dieser Magie hier nicht verfällt, der hat, wie es die unvergessene Coco Chanel einst formulierte: „Eine Frau, die kein Parfüm trägt, hat keine Zukunft…“

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, das bedeutet im Umkehrschluss, all die Damen und Herren, die zu Ihnen in die Parfümerie kommen, haben eine Zukunft…

Die junge Frau, die vor sieben Jahren als diplomierte Kosmetikerin zu Schuback kam, und in wenigen Jahren die Karriereleier bis hin zur Filialleiterin emporstieg, lächelt und sagt: „Ich kenne natürlich den Satz von Coco Chanel, und wenn Parfüm etwas über die Zukunft von Menschen aussagt, dann muss ich sagen: Unseren Kunden und Kundinnen gehört die Zukunft. Sie standen schon neugierig und interessiert vor unserer Tür, als wir im Dezember genau eine Woche Zeit hatten, um diese Filiale fertig zu machen und einzurichten. Wir wollten in jedem Fall vor Weihnachten am Markt sein. Diese Kraftanstrengung, dieses Vollgas geben, hat sich echt gelohnt. Wir haben sofort sehr gute Umsätze gemacht, und wir sind froh und dankbar, dass uns die Menschen hier im Stadtzentrum so gut aufgenommen haben.“

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, wie gefällt Ihnen Ihr Standort im Staddi?

Schnelle Antwort: „Ganz ehrlich, es ist ein Superstandort. Niemand kommt an uns vorbei – ich bin überzeugt, dass das der beste Standort im Stadtzentrum ist. Wir spüren das ja täglich an der Resonanz – die Menschen kommen gern zu uns. Sie sind auch neugierig, was wir zu bieten haben in unserem Sortiment. Nicht jeder kauft gleich eines unserer Luxusartikel, viele lassen sich erst einmal beraten…und kommen dann ein paar Tage später.“

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, bevor Sie im Staddi Filialleiterin bei Schuback wurden, haben Sie im Elbeeinkaufszentrum (EEZ) bei Schuback die Filiale geleitet. Warum sind Sie gewechselt?

„Das will ich Ihnen gern sagen,“ so die 29-jährige Frau, die seit Mai letzen Jahres verheiratet ist und täglich von Pinneberg nach Schenefeld fährt, „ich wollte eine neue Herausforderung. Man wird sonst betriebsblind. Ich sehnte mich danach, ein neues Geschäft komplett aufzubauen, einen neuen Kundenstamm zu gewinnen…und dann bekam ich die Chance von der Firmenzentrale. Ich habe mich natürlich kurz mit meinem Mann beraten, aber als auch von ihm nur positives Feedback auf dieses Angebot kam, habe ich nicht lange gezögert und ja gesagt. Und ehrlich – ich bin total happy hier.“

Wer ist Schuback? Die Schuback Parfümerien wurden 1947 gegründet und gehören heute zu den größten inhabergeführten Parfümerien in Deutschland. Mehr als 500 Beschäftigte haben in 64 Filialen und über 100 angeschlossenen Kosmetikstudios beruflich eine Heimat gefunden. Die Schuback Parfümerien stehen für erstklassige, kompetente Beratung rund um das Thema Duft, Pflege und Make-up. In entspannter Atmosphäre können Kunden sich von Duftklassikern und ganz besonderen Preziosen, aber auch von aktuellen Trendparfums inspirieren lassen. Darüber hinaus bieten fast alle Geschäfte Kosmetikbehandlungen in eigenen Kosmetik Lounges mit hochwertigen Pflegeprodukten und innovativen Techniken an. Ob Augenbrauen-Styling mit der Fadentechnik, Wimpernlifting oder Hyaluronbehandlung – bei Schuback gibt es die neuesten Trends von erfahrenen und laufend fortgebildeten Mitarbeitern.

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, Schuback ist ein renommiertes Unternehmen mit klaren wirtschaftlichen Vorstellungen – aber es ist auch ein Unternehmen mit Herz…

„Da haben Sie total recht,“ sagt die Filialleiterin, und erklärt das Herz der Firma: Das Familienunternehmen wird ja mittlerweile in dritter Generation geführt. Der Familiengedanke ist fest verankert in der Unternehmensphilosophie. So werden alle neu geborenen „Schuback-Babys“ der Mitarbeiterinnen persönlich mit einer Ausbildungsplatz-Garantie begrüßt, und für in Not geratene Mitarbeiter steht ein Nothilfefonds zur Verfügung. Ich habe diesen Fonds noch nicht in Anspruch nehmen müssen, aber ich weiß, dass er schon so manchem bei uns geholfen hat. Bei uns geht’s einfach persönlicher zu als in großen Unternehmen, in dem man nur eine Nummer ist. Bei uns weiß mein Chef, wie ich heiße…und das gefällt mir. Und anderen Frauen auch. Die meisten sind schon lange bei Schuback, die Frau, die am kürzesten zur Schuback-Familie gehört, ist seit fünf Jahren im Team. Das sagt doch alles, oder?“

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, wieviel Mitarbeiterinnen sind eigentlich hier im Staddi beschäftigt?

„Wir sind fünf Frauen…in den nächsten Tagen kommt noch eine Kosmetikerin dazu, wenn wir unsere Kosmetik-Lounge eröffnen.“

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, warum sind Sie Kosmetikerin geworden? Haben Sie schon als kleines Mädchen ihre Puppen geschminkt…?

Die junge Filialleiterin lacht ihr (sorry…) wirklich fröhliches Lachen. „Nein,“ schüttelt sie den Kopf, „ich war 15,16, als ich mich für Kosmetik, fürs Schminken interessierte. Die Mutter meiner besten Freundin arbeitete in einer Parfümerie, da durften wir ihr immer wieder gern über die Schulter gucken. Und so entstand meine Idee, auch Kosmetikerin zu werden.“

Aber Sie sind nicht ‚nur‘ Kosmetikerin…

„Stimmt,“ bestätigte Ann-Cathrin Fröhlich, „ich bin obendrein Handelsfachwirtin. Irgendwann hat es mir nicht mehr gereicht, ausschließlich als Kosmetikerin zu arbeiten. Ich wollte mehr, ich wollte mehr lernen. Nach einem Gespräch mit dem Chef bekam ich das Angebot, mich auf Firmenkosten zur Handelsfachwirtin ausbilden zu lassen. Das Angebot habe ich natürlich dankbar angenommen, im Übrigen war ich die erste Mitarbeiterin bei Schuback, die diese Möglichkeit bekam. Mittlerweile sind es mehrere – Schuback fördert und fordert. Das macht Spaß.“

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, habe ich auch die Möglichkeit, online bei Ihnen zu bestellen?

„Natürlich!“

„Aber ich kann doch online nicht riechen, was ich kaufe, wenn ich beispielsweise etwas Neues ausprobieren möchte.“

„Wir haben sehr gute Erklärungen auf unserer Internetseite. Wer beispielsweise Libre von Yves Saint Laurent (Lieblingsduft von Ann-Cathrin Fröhlich) bestellen möchte, der bekommt eine sehr genaue Beschreibung von Libre – und die lautet so: Das LIBRE Eau de Parfum für Damen von YSL Beauty verkörpert die Freiheit der modernen Frau von heute. Nuancen von Lavendel, Orangenblüten, Vanille und Neroli machen den Duft zu einem Eau de Parfum, welches gleichermaßen sinnlich, kühl und floral ist.

Und wenn ich beispielsweise mehr von lalique wissen möchte, dann erfahre ich was?

„Dann bekommen Sie auf unserer Internetseite diese Information, die Ihnen die Entscheidung erleichtern soll“

Ein präzise komponiertes, luxuriöses und qualitativ hochwertiges Parfum, bei dem die erlesensten Rohstoffe eingesetzt wurden und das deutlich die Handschrift von Lalique Parfums trägt. Dem betörenden Auftakt aus Bergamotte, Lorbeer und Rosa Pfeffer folgt eine verführerische Herznote aus Jasmin und Heliotrop mit Mandelakzenten. Sie mündet in einen schmeichelnden Fond, bei dem feuriges Patchouli durch zarte Vanille sanft gemildert wird. Ein Parfum mit Zauberkräften

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, Schuback feiert in diesem Jahr 75jähriges Firmenjubiläum! Was bedeutet das für die Kunden?

Die junge Schuback-Chefin: „Wir werden das ganze Jahr über feiern! 75 Jahre Schuback – das ist doch ein Grund zum Feiern. Und unsere Kunden und Kundinnen sollen davon profitieren – idealerweise über unsere kostenlose SchubackCard. Wer die hat, bekommt wertvolle Vorteile, sammelt Punkte und verpaßt garantiert keinen Beauty-Trend. Im Klartext: Mit der SchubackCard bekommt man 3 Prozent auf jeden regulären Einkauf, Einladungen zu exklusiven Vorteils-Aktionen und 4-mal pro Jahr Rabatte auf Kosmetik-Behandlungen in unsere Beauty-Lounges.“

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, noch älter als Schuback Parfümerien ist die Geschichte des Parfüms…hier ist sie im Stenogrammstil:

Das Konzept, sich mit einem Duft zu umringen, scheint beinahe so alt zu sein wie der Mensch selbst. Die ersten Belege zur Parfümherstellung reichen bis 7.000 v. Chr. zurück und liegen damit mehr als 9.000 Jahre zurück.

Schon in Mesopotamien und im alten Ägypten dienten wohlriechende Essenzen und Salben zur Balsamierung der Pharaonen und wurden in Tempelritualen verbrannt, sodass der aromatisierte Rauch zu den Göttern emporstieg. “Per Fumum” – also durch Rauch – woraus sich das neuzeitliche Wort Parfum herleiten lässt.

Die Parfümzentren sind das südfranzösische Grasse und Venedig. Hier werden für die Parfümwelt  die Rohmaterialien kultiviert und die wertvollen Essenzen gehandelt. In Grasse entstand ein weiterer Prozess der Parfümgewinnung, die Enfleurage. Die gemütliche Stadt an der Côte d’Azur gilt auch heute noch überregional als die Hauptstadt des Parfums, von wo aus die Rohstoffe weltweit vertrieben werden. Luxusmarken wie CHANEL und Dior verfügen über enorme Blumenplantagen in der Gegend um Grasse.

Während der absolutistischen Ära, unter Ludwig XIV., entwickelten sich in Paris unter anderem die ersten großen Dufthäuser und parallel dazu der Beruf des Parfümeurs, der die Adelshäuser mit den neuesten olfaktorischen, den Geruchssinn betreffenden Kreationen bediente. Weltweit führen heute lediglich etwa 2.000 Menschen den Berufstitel des Parfümeurs. Was sie verbindet: Eine außerordentlich feinfühlige Nase, jede Menge Fantasie und eine ausgeprägte Intuition.

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, apropos Nase, kann auch Ihre Nase den Duft mancher Menschen riechen…?

Die Filialleiterin schüttelt den Kopf. „Leider nein. Ich habe das mal mit einer Kollegin probiert – wir haben uns gegenseitig einen Duft auf den Handrücken gesprüht und geguckt, ob unsere Nase den Duft errät und uns verrät. Fehlanzeige…Bei Wetten dass hätte ich beim Düfte-Raten keine Chance.“

Sag mal, Ann-Cathrin Fröhlich, letzte Frage: Kommen eigentlich auch manchmal Männer zu Ihnen, oder sind es überwiegend Frauen, die sich beraten lassen und gern gutes Geld für gute Produkte ausgeben?

„Das hält sich die Waage, fifty, fifty. Ein Trend, den ich beobachte; Die Männer, die zu uns kommen, sind überwiegend junge Männer. Ihnen ist es wichtig, dass sie gut riechen, und das freut doch uns Frauen.“

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Spätestens nach dem Interview – auf dem Weg zum Auto – ist mir bewußt: Wenn ich eine Beauty-Behandlung verschenken oder mir ein neues after shave kaufen möchte, mein Weg führt direkt zu Ann-Cathrin Fröhlich. Bei ihr bin ich in besten Händen.